Über 20 Millionen Menschen in Deutschland haben einen sogenannten Migrationshintergrund. Was bedeutet das für den Einzelnen?
Etwas ist verloren gegangen – die Verwurzelung: in der Tradition, in der Geschichte, der Mythologie.
Es bleibt eine Sehnsucht, nach dem Heilsein, dem heilen Gestern, nach Herkunft.
Ist das eine Autobiografie? Eine Recherche über die eigenen Wurzeln? Fiktion? Dokumentation?
Eine in sich verschlungene Schilderung der bosnischen, und damit verknüpft, der familiären Geschichte der
letzten 80 Jahre, der Entwicklung Jugoslawiens, dieses anscheinend harmonischen Vielvölkerstaates; eine Schilderung der Entfremdung,
des Krieges, der ethnischen Säuberungen, der Flucht, des Ankommens und Einpassens in und an Deutschland, des Verlustes, des
Erfolges und der Suche nach der eigenen Herkunft.
Das Stüxk verknüpft den autobiografischen Roman von Sasa Stanicic mit den Erinnerungen von Asim Odobasic, der ebenfalls auf die Suche nach
Herkunft geht.
Ist Herkunft wichtig? Wenn ja, wofür? Kann man planen, wohin der Weg führen soll, ohne zu verstehen, wo er begann?
Was bedeutet ankommen, anpassen, einpassen, integrieren?